Als Einwanderungsgesellschaft hören wir oft Narrative über gescheiterte Integration und diversen Differenzen, insbesondere hinsichtlich Religiosität. Aber stimmen diese Narrative, sind wir tatsächlich zu verschieden, um einen gemeinsamen Nenner für eine plurale Gesellschaft zu finden?

Als interkulturelles Team sehen wir für unsere Gesellschaft einen großen Nutzen von Multiperspektivität und interkulturellem, interreligiösem Austausch. Unsere Gesellschaft ist geprägt von sehr unterschiedlichen Arten und Auslebungen des Glaubens oder Nichtglaubens. Der Glaube ist eine sehr intime und private Angelegenheit und gleichzeitig steht er im Zentrum von etlichen politischen Debatten und Diskursen. Hier möchten wir eine Brücke schlagen, die mit alten Narrativen bricht und den Weg öffnet für einen spannenden und bereichernden Austausch.

Im Mai 2022 präsentierten Vertreter:innen verschiedener Religionen inspirierende Auftritte in der Urania Berlin. Ihre berührenden Performances thematisierten Leben und Tod, Gott und Glauben, Seligkeit und Frieden. Die Entscheidung über die Darbietungen lag bei den Zuschauer:innen, die durch Applaus ihre Meinung kundtaten. Die Koordination, Organisation und Teilnehmerakquise des Wettbewerbs wurden von der High Art Bureau GmbH übernommen. 

Diese Art von Veranstaltung ermöglichte nicht nur den Vertreter:innen verschiedener Religionen, ihre Ansichten zu präsentieren, sondern lud auch das Publikum aktiv zur Teilnahme ein. Durch den Austausch von Gedanken und Emotionen entstand ein interaktiver Raum, der es den Zuschauer:innen ermöglichte, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und ihre eigenen Perspektiven zu reflektieren. Partizipative Beteiligung wurde somit zu einem integralen Bestandteil des Ereignisses, da sie ermöglichte, eine Vielfalt von Stimmen und Erfahrungen zusammenzubringen und einen offenen Dialog über den Glauben und seine Auswirkungen auf unser Leben zu fördern. 

Presse über das Projekt:

Deutschlandfunk Kultur, Wettstreit im Gotteslob

Klassik Radio, Die neue Form der Predigt: Preacher Slam