KI und Nachhaltigkeit
Ein Wettbewerb, zu Chancen und Risiken der Nutzung von KI-Anwendungen.

Die Zukunft der Wissenschaft wird von den heutigen Studierenden und neugierigen jungen Wissenschaftler:innen geprägt.

So ist es nur logisch, dass wir den aktiven, kontroversen und transparenten Dialog mit und zwischen jungen Nachwuchswissenschaftler:innen und bereits etablierten Expert:innen fördern müssen, um Innovation und Wissenstransfer nachhaltig zu vernetzen und so unsere Zukunft zu gestalten.

Zusammen mit der Berlin Science Week und der Medienplattform te.ma rufen wir alle wissbegierigen, neugierigen und kritischen jungen Wissenschaftler:innen und Studierenden zu dem Wettbewerb „KI und Nachhaltigkeit“ auf.

Bewerbt Euch zu dem Thema „Hidden AI“ und gewinnt eine prominente Veröffentlichung und Bewerbung des eigenen Betrages auf der Medienplattform te.ma, die exklusive Teilnahme an der Networking-Veranstaltung am 03.11.2023 auf dem Berliner Science Week Campus und einen Auftritt auf dem Speaker’s Corner Spot am 03.11.2023 im Museum für Naturkunde.

Wenn von künstlicher Intelligenz (KI) die Rede ist, denken viele an die Zukunft, in der die Technologie unsere Lebens- und Arbeitswelt von Grund auf verändert. Dabei kommt KI schon heute tagtäglich zum Einsatz, oft ohne uns bewusst zu sein. KI-Anwendungen verbergen sich beispielsweise hinter der Autokorrektur von Smartphones, den Personenvorschlägen auf Social-Media, personalisierten Tarifen in der Versicherungsbranche, der Kreditentscheidung von Banken und der dynamischen Preisgestaltung von Online-Händler:innen. Anwendungen wie diese bringen den Nutzer:innen und Unternehmen viele Vorteile. Ihre Risiken sind allerdings nicht zu unterschätzen. Zudem sind KI-Algorithmen selbst häufig sogenannte Black Boxes – es ist nicht nachvollziehbar, wie sie zu bestimmten Vorhersagen kommen oder aufgrund welcher Kriterien sie bestimmte Entscheidungen treffen, -nicht einmal für ihre Entwickler:innen! 

Welche nachweisbaren Folgen hat „Hidden AI“ für die sozialen, ökologischen und/oder ökonomischen Aspekte unserer Gesellschaft?

Mit diesem Wettbewerb wollen wir uns den versteckten Anwendungen und Funktionsweisen von KI widmen. Wir freuen uns auf Texte, die den folgenden Fragestellungen nachgehen: Wo werden im Alltag und in der Praxis heute schon unbemerkt KI-Anwendungen genutzt? In welchen Fällen sind die Funktionsweisen von Algorithmen intransparent? Worin bestehen mögliche Gefahren für die Nutzer:innen und Betroffenen dieser Anwendungen? Und welche sozialen, ökonomischen oder ökologischen Folgen sind durch Hidden AI nachweis- oder erwartbar? 

Wer kann mitmachen:

  • Bachelor- und Masterstudierende aus unterschiedlichen Disziplinen
  • Nachwuchswissenschaftler:innen 
  • Bewerben können sich Einzelpersonen oder Teams

Warum sich bewerben:

  • alle Autor:innen der eingereichten Arbeiten bekommen ein professionelles Feedback zu ihrer Idee
  • die besten drei Arbeiten werden auf der Medienplattform te.ma veröffentlicht und erhalten eine personalisierte DOI (DIGITAL OBJECT IDENTIFIER)
  • die Autor:innen der besten drei Arbeiten bekommen einen exklusiven Zugang zur Networking-Veranstaltung am 03.11.2023 auf dem Berliner Science Week Campus
  • der beste Beitrag bekommt einen Slot auf dem Speakers´ Corner
  • durch die Projektkommunikation aller Partner:innen bekommen die drei besten Arbeiten eine große Reichweite

Was eingereicht werden kann:

  • ausformulierte Beiträge, die noch nicht veröffentlicht wurden
  • wissenschaftliche, auf Fakten und empirischen Daten basierte Arbeiten, die sich fundiert mit einem relevanten Aspekt des Wettbewerb-Themas auseinandersetzen 

In welcher Form kann die Arbeit eingereicht werden:   

  • eingereicht werden können deutsch- und englischsprachige Texte, ggfs. angereichert mit Grafiken, Zeichnungen oder Fotografien (in den Text eingebettet)
  • Einreichung ausschließlich als PDF möglich
  • die Beiträge können in (wissenschafts-)journalistischem, essayistischem, literarischem oder hybridem Stil gestaltet sein.
  • das Thema soll klar benannt werden
  • Angabe der Namen sowie Kontakte und Institution der Teilnehmenden ist Voraussetzung
  • die Texte sollten eine Länge von 15.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) nicht überschreiten.

Bewerbungsfrist: 22.09.2023 18:00 an hiddenai@highartbureau.com

Auf Grund von zahlreichen Nachfragen ist die Bewerbungsfrist bis zum 3.10.2023 um 23:59 verlängert. 

Die Ergebnisse des Wettbewerbes werden bis zum 15.10.2023 per E-Mail bekanntgegeben.

Eine kompetente Jury bestehend aus unabhängigen Expert:innen bewertet die drei besten Beiträge vor allem hinsichtlich folgender Kriterien:

  • Aktualität
  • Wissenschaftlichkeit
  • Zugänglichkeit für fachlich nicht vorgebildetes, aber interessiertes Publikum
  • Anbindung an gesellschaftliche Fragestellungen
  • inhaltliche Struktur

Die Finalist:innen werden separat kontaktiert, um Ihre Arbeit in ein Präsentations- und Veröffentlichungsformat zu überführen.

Die Arbeiten der drei Gewinner:innen werden zwischen dem 1. – 10.11.23 im Rahmen der Berlin Science Week auf der te.ma-Plattform veröffentlicht und dauerhaft zugänglich gemacht.

Unsere Jury 2023:

Eva von Grafenstein, te.ma-Fachredakteurin für den Kanal „KI und Nachhaltigkeit“

Dr. Luiza Bengtsson, Head of Berlin Science Week

Marcus Röper, Experte für künstliche Intelligenz bei „Birds on Mars“ und arbeitet an KI-Anwendungen in geschäftlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Anwendungsfällen

Benjamin Brake, Leiter der Abteilung Digital- und Datenpolitik BMDV

Dr. Isabella Hermann, Politikwissenschaftlerin, Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction

Zur Ausschreibung

E-Mail für alle Fragen: hiddenai@highartbureau.com

Zu den Partnern:

te.ma ist ein neues digitales Medium für Open Science und Civil Discourse, das wissenschaftliche Beiträge in tiefgreifenden Themenkanälen kuratiert, publiziert und diskutiert. Als gemeinnützige Plattform wollen wir durch innovative Formen von Partizipation und Kollaboration Menschen verschiedenster Berufs- und Lebenswelten zusammenbringen, um Wissenschaft zugänglicher zu machen. Unsere Plattform lädt ein zur profunden Auseinandersetzung mit komplexen, aber durchaus brisanten Fragen an der Schnittstelle von Forschung und Gesellschaft – und denkt digitale Debatten neu.

Berlin Science Week: Jedes Jahr vom 1.–10. November verwandelt sich Berlin in einen Nexus, der Wissen, wissenschaftliche Exzellenz und Entdeckungen feiert und innovativen Austausch fördert. Während der zehn Festivaltage bringen wir mehr als 500 Speaker:innen, über 150 Organisationen und mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher zusammen.

Das Festival kombiniert physische Formate in ganz Berlin mit internationalen Online- und Hybrid-Veranstaltungen. Unser Fokus liegt auf Austausch und Reflexion: Das Programm basiert auf interaktiven und oft interdisziplinären Formaten, die von Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen bis hin zu VR-Erfahrungen, Filmvorführungen, Musikinstallationen und vielem mehr reichen. International renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Institutionen tragen zu Themen-Tracks bei, die die aktuellen Herausforderungen und Debatten in Wissenschaft und Gesellschaft widerspiegeln.